Buchrezension | La cucina verde – ein vegetarisches Kochbuch von C. Bernasconi
Über ein Jahr ist es nun schon her, dass mir beim Online-Shoppen das Buchcover des vegetarischen Kochbuchs La…
Über ein Jahr ist es nun schon her, dass mir beim Online-Shoppen das Buchcover des vegetarischen Kochbuchs La cucina verde: Die schönsten italienischen Gemüserezepte* von Carlo Bernasconi, das in der Rubrik Andere Kunden kauften auch eingeblendet war, regelrecht ins Auge sprang. Und nachdem ich mich kurz kundig gemacht habe, landete dies Kochbuch dann auch gleich mit in meinem Warenkorb. In dem Fall also ein echter Impulskauf.
Ein nicht zu übersehendes Detail, das dieses Buch von der Masse an Kochbüchern herausstechen lässt, ist, dass es komplett ohne Fotos der Rezepte auskommt. Dafür ist es mit wunderschönen, liebevoll gestalteten Zeichnungen der Illustratorin Larissa Bertonasco illustriert.
Doch der Umstand, der es geschafft, hat, dass dies Buch sofort zu einem festen Bestandteil meines Koch-Alltags wurde, und ich es seit dem nicht mehr missen möchte, sind dann doch die darin enthaltenen Rezepte gewesen. Als Gemüsebegeisterte mit einem gewissen Hang zur Mittelmeerküche finde ich es einfach toll, dass hier jedes Kapitel einem anderen Gemüse gewidmet ist. Und insgesamt finden sich 18 solcher Kapitel in dem Buch.
Zusätzlich gibt es als Einstieg zunächst einen kurzen Überblick mit Tipps zu einigen wesentlichen Zutaten der italienischen Gemüseküche wie Käse, Kräutern, Olivenöl. Auch zu den Gerichten passende Weinempfehlungen finden sich hier. Und an die wichtigsten Grundrezepte ist ebenfalls gedacht. Egal, ob es sich um Nudeln, Polenta, vegetarische Gemüsebrühe, Risotto, Gnocchi, Mürbeteig oder Focaccia handelt, hier wird man fündig und erhält die notwendigen Infos, um diese Klassiker der italienischen Küche selber herstellen zu können. Was mir hier zudem sehr gut gefällt, ist, dass bei den Rezepten auch zu eigenen Variationen der vorgestellten Grundrezepte angeregt wird.
Ich selbst nehme das Buch immer wieder zur Hand, wenn ich ganz gezielt nach neuer Koch-Inspiration suche, je nachdem, was sich grad in unserer Gemüsekiste befindet. Und fündig geworden bin ich bislang immer, sofern es sich um eine der 18 in dem Buch vorgestellten Gemüsesorten handelte.
Entsprechend habe ich auch schon einige Rezepte aus La cucina verde ausprobiert. Und egal, ob es sich nun um in der Pfanne gebratene Zucchini (Padellata di zucchine) handelte oder einen Erbsenkuchen mit Pinienkernen (Torta di piselli con pinoli), begleitet von Karotten mit Schalotten und Pfefferminze (Carote con scalogno e menta), geschmeckt haben mir bislang alle Ergebnisse.
Kein Wunder, dass es deshalb auch schon die Rezepte für Tomatensugo (Sugo die pomodoro) und für Grüne Bohnen mit Tomaten und Zwiebeln (Fagiolini con pomodori e cipolle) auf den Blog geschafft haben, da ich sie immer wieder gerne koche.
Aber es finden sich auch noch viele weitere Rezepte in diesem vegetarischen Kochbuch, die ich unbedingt noch ausprobieren will. Und so habe ich dies Buch nun schon seit über einem Jahr ständig in Benutzung, bin bei all dem aber nicht dazu gekommen, es auch auf Food Vegetarisch vorzustellen. Doch das habe ich nun ja nachgeholt, und da Weihnachten auch nicht mehr so weit entfernt ist, konnte ich so vielleicht auch gleich noch etwas weihnachtliche Geschenke-Inspiration liefern. Ich würde mich freuen.
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Ich mag meinen Namenskollegin auch sehr gerne ;-) Ich bin mit La Nonna La Cucina La Vita eingestiegen, um meine Genua/Ligurien-Sehnsucht zu bekämpfen. Das ist auch ein wunderschönes Koch- und Erinnerungsbuch und wird nun schon seit Jahren fleißig benutzt.
Ich glaube auch, dass dies nicht das letzte Buch von deiner Namenskollegin sein wird. Im Moment liebäugel ich doch sehr mit La cucina dolce :)
„La Nonna La Cucina La Vita“ ist kein vegetarisches Kochbuch, aber die meisten Rezepte sind ohne Fleisch, z.B. Radicchio-Omelette oder Steinpilz-Risotto. Ein paar Nachtische sind auch dabei. :-)
Lieben Dank für die Info, das ist gut zu wissen, dass die meisten Rezepte in „La Nonna La Cucina La Vita“ ohne Fleisch sind. Dann sollte ich es mir nochmal genauer anschauen :-)
Das Buch finde ich auch toll (Rezepte sowie Zeichnungen). Habe soeben versucht, Erbsenkuchen mit Pinienkernen (Torta di piselli con pinoli) nach Rezept zu kochen. Was passiert aber mit dem Eigelb? Es wird nirgends erwähnt. Leider kann ich den Autor, in dessen Restaurant/Buchladen „Cucina e Libri“ in Zürich ich früher gegangen bin, nicht fragen, weil er inzwischen gestorben ist. Porca miseria!
Stimmt, die Eigelbe werden nicht mehr erwähnt.. Aber vor allem ist es sehr schade, dass der Autor inzwischen gestorben ist. Porca miseria trifft es!
Bis jetzt habe ich noch gar nichts daraus ausprobiert, kommt aber noch. :-)
Bin gespannt, welche Rezepte du als erstes Ausprobieren wirst :)