Buchrezension | Food Photography for Bloggers von Matt Armendariz

Gestern gab es den ersten Internationalen Tag der Food Fotografie. Passend dazu stell ich heute mit Focus on…

Gestern gab es den ersten Internationalen Tag der Food Fotografie. Passend dazu stell ich heute mit Focus on Food Photography for Bloggers – Focus on Series von Matt Armendariz ein Buch vor, das dazu beitragen kann, die Zeit bis zum nächsten Internationalen Food Fotografie Tag zu verkürzen.

Matt Armendariz ist ein leidenschaftlicher Foodie, Food Fotograf und Blogger. Aber auch vor seiner Zeit als Blogger war Matt Armendariz schon jahrzehntelang in der Food Industrie tätig: zunächst als Grafik Designer, später als Art Direktor. Während dieser Zeit ließ er noch fotografieren, hatte so aber auch die Möglichkeit, selber die Food Fotografie von vielen Profifotografen und Stylisten zu lernen. Wer über diese Zeit mehr erfahren möchte, kann sich auf Learn Food Photography and Food Styling ein Interview mit Matt Armendariz anhören. Seinen Food Blog MattBittes gibt es nun schon seit 7 Jahren. Inzwischen gibt Matt Armendariz außerdem Workshops zur Food Fotografie, und im Oktober ist nun sein erstes Buch über Food Fotografie erschienen, das ich jetzt fast in einem Rutsch durchgelesen habe, auch wenn es auf Englisch geschrieben ist.

Rezension Fotobuch Foodfotografie für Blogger

Das Buch besteht insgesamt aus vier Teilen, in denen es um das A und O bei der Food Fotografie, um die Kreativität, um das Styling und um die Tipps und Tricks fürs echte Leben geht. Diese Bereiche sind zusätzlich noch in weitere Kapitel untergliedert. Gleich zu Beginn des ersten Teils gibt es einen kurzen Überblick über die Geschichte der Food Fotografie. Es folgen Infos zur Ausrüstung und zum fotografischen Workflow. Ein besonders ausführliches Kapitel ist dem Licht gewidmet. Matt Armendariz zeigt hier anhand vieler Behind-the-scenes Fotografien verschiedenste Szenarien und Möglichkeiten, mit Tages- und mit Kunstlicht zu fotografieren. Und auch ein kurzer Einblick in die Bildbearbeitung gehört zu diesem Teil des Buchs.

Rezension Fotobuch Foodfotografie für Blogger

Der Kreativteil beginnt mit einem Überblick über verschiedene gängige Gestaltungsregeln und -möglichkeiten und auch hier gibt es wieder viele Bildbeispiele. Abgerundet wird dieser Teil durch ein Kapitel über verschiedene Herausforderungen und Schwierigkeiten rund ums Food Fotografieren. Hierzu hat Matt Armendariz Fragen und Antworten zusammengestellt, die ihm bei seinen Workshops immer wieder gestellt werden.

Rezension Fotobuch Foodfotografie für Blogger

Jede Menge Tipps und Inspiration, garniert mit Beispielen, die einen auch dazu motivieren, mal gewohnte Pfade zu verlassen, gibt es dann im Kapitel übers Styling. Es werden Stylingtechniken vorgestellt und Tipps gegeben, wo man bei seinen Props/Fotorequisten überall fündig werden kann, und worauf man bei der Auswahl achten sollte.

Rezension Fotobuch Foodfotografie für Blogger

Der abschließende Praxisteil beginnt mit Matt’s Top 10 Tipps für die Food Fotografie, gefolgt von einem Kapitel über das Fotografieren in Restaurants und einem weiteren mit Tipps zum Umgang mit schwierig zu fotografierendem Food wie z. B. Suppen. Und auch für die Foodblogger, die ihr Abendessen für ihre Blogs fotografieren wollen, gibt es zum Abschluss noch einige Praxistipps.

Rezension Fotobuch Foodfotografie für Blogger

Bei all diesen Themen kommt Matt Armendariz stets auf den Punkt und konzentriert sich auf die wesentlichen Infos, die dabei helfen, auf möglichst einfache Art und Weise, schnell zu ansprechenden Fotos zu kommen. Die Schwerpunkte, die er dabei setzt, finde ich sehr gelungen. Man erhält viele gute Basisinfos, ohne dabei verwirrt zu werden. Besonders gut hat mir selbst z. B. das Kapitel über das Licht gefallen, das auch zu den ausführlichsten Kapiteln im Buch gehört. Als Food Blogger, der seine Fotos weiter verbessern möchte, hat man mit diesem Buch sicherlich sein kleines Rundum-Sorglos-Paket gefunden. Und wenn man dann zu einem Thema doch noch mehr erfahren möchte, gibt es ja immer noch genügend andere Fachbücher, die sich auf die unterschiedlichen Themen spezialisiert haben. Wobei ich aber auch hier Sachen entdeckt habe, die ich in anderen Büchern so übersichtlich noch nicht vorgefunden habe, wie z. B. eine Zusammenstellung desselben Motivs, aufgenommen mit den verschiedenen derzeit gängigen Kameratypen.

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9 Kommentare

  1. O hahaha, I was just reading Sandy’s post and now I am seeing the book on your blog too. It looks pretty awesome and I think I might get it for myself too. Love books like that as it also gives me a little insight into how other photographers work.

    1. Thanks to Sandy’s comment a few weeks ago I just even got to know that there would be a new book about food photography available. And when reading Sandy’s post last week I was already working on this post and just had to smile about our perfect timing we both did without planning in advance :)

  2. Ich habe zwar nichts mit Food-Fotografie zu tun, aber das Buch habe ich mir gespeichert. Ich glaube, da kann man generell viel draus lernen. Danke fürs Vorstellen! Wünsche Dir einen fabelhaften Tag :) Janna

    1. Danke Dir Janna! Und stimmt, das, was man in dem Buch z.B. über den Umgang mit Licht erfährt, gilt genauso, wenn du andere Objekte fotografierst, wie z.B. deine Srapbook-Projekte :) Hab ein schönes Wochenende, Eva

  3. Eine tolle Rezension! Dankeschön :) Wenn ich das Buch bei Sandy nicht gewinne, bestell ich’s mir. Vielleicht zu Nikolaus ;)
    Liebe Grüße
    Gesche

  4. Liebe Eva :),

    dieses Buch werde ich mir auf jeden Fall bestellen und hoffe, dass ich auch mit nicht perfektem Englisch damit klar komme. Tolle Rezension.

    LG Corinna

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