Buchrezension | Eiscreme von Eliq Maranik
Wer mir auch auf Instagram folgt, wird sicherlich schon mitbekommen haben, dass ich grad mitten in einer Eisphase…
Wer mir auch auf Instagram folgt, wird sicherlich schon mitbekommen haben, dass ich grad mitten in einer Eisphase stecke und das gleich aus drei Gründen: nicht nur inspiriert durch die aktuellen doch teils sehr heißen Temperaturen und die Angebote eines bekannten Kaffeerösters, habe ich in den letzten beiden Wochen gemixt, gerührt und gefroren, sondern auch, weil ich aktuell Rezepte aus dem Buch Eiscreme – Köstliche Kreationen für jeden Geschmack ausprobiere. Erschienen ist das 160 Seiten starke Buch der Schwedin Eliq Maranik dies Frühjahr im h.f.ullmann Verlag.
Nach der Beschreibung hatte ich ein flexibles kleines Büchlein erwartet und war um so überraschter, mit welcher Wertigkeit und hübscher Aufmachung das Buch dann daher kam. Was das Selbermachen von Eis angeht, verfügte ich bis vor zwei Wochen noch über einen sehr übersichtlichen Erfahrungsschatz. Ich hatte wohl schon mal ein Sorbet selbst gemacht, aber dabei ist es dann auch geblieben, obwohl ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden war.
Nun ja, damals kannte ich dies Buch noch nicht. Denn soviel vorweg: Ich finde, das Thema Eis selber machen wird in dem Buch von Eliq Maranik mit (fast) all seinen Facetten bestens erklärt. Nach einem kurzen Überblick über die Geschichte des Eis geht es direkt los mit den Grundlagen bei der Eisherstellung. Ob man nun Eis mit oder ohne Eismaschine, Eis am Stiel, eine Eistorte oder Eis-Sandwiches zubereiten will, hier erfährt man bereits, was bei den jeweiligen Herstellungsprozessen Besonderes zu beachten ist.
In einem weiteren Kapitel werden dann nicht nur die Bestandteile, aus denen ein Eis bestehen kann, kurz vorgestellt, man erfährt auch, welchen Einfluss sie auf das Eisergebnis haben und wie man manche Zutaten ggf. durch andere ersetzen kann. Dass in einem weiteren Kapitel noch die verschiedenen Geräte und Zubehör für die Eisherstellung beschrieben werden, versteht sich dann fast von selbst, genauso wie der abschließende Überblick über die verschiedenen Eissorten, bevor es dann an die Rezepte geht.
Insgesamt 62 Eis-Rezepte plus 10 weitere Rezepte für Saucen und Garnituren erwarten einen, wobei jedem Eis-Rezept eine Doppelseite incl. eines sehr appetitlichen Fotos gewidmet ist, das einfach Lust aufs Selbermachen macht. Und so habe ich inzwischen schon das Erdbeereis ohne Eier, das Erdbeer-Frischkäse-Stieleis, das Himbeer-Vanillejoghurt-Stieleis und das Cappucchino-Stieleis ausprobiert. Sicherlich auch dank der sehr übersichtlich gegliederten Rezept-Beschreibung in die einzelnen Arbeitsschritte, haben dabei alle Versuche tatsächlich auf Anhieb geklappt und zudem sehr lecker geschmeckt. Es ist doch was anderes, wenn man auch weiß, was in seinem Eis so drin ist. Sehr gut gefällt mir daher auch, dass die Autorin zu vielen Eissorten eine Rezept-Alternative ohne Ei vorstellt.
Von daher, wenn ihr ähnliche Eis-Liebhaber wie ich seit, dann kann ich euch Eiscreme – Köstliche Kreationen für jeden Geschmack grad auch für den Einstieg die eigene Eis-Zubereitung sehr empfehlen. Man bekommt nicht nur auf sehr ansprechende Art und Weise die Grundlagen fürs Selbermachen von Eis, sondern man erhält vor allem auch jede Menge Inspiration für eigene Kreationen.
Hallo,
ich muss ja gestehen, ich bin etwas faul was diy Eismachen betrifft. Ich wohne auch fusslaeufig in der Naehe von zwei Eislaeden und bin etwas verwoehnt. Aber mit deinem Rezept ist das ja ganz einfach, sogar ohne Eismaschine!
Sehr schoene Buchvorstellung (wie immer), ich kriege gleich lust auf selber machen.
Liebe Gruesse
Eva
Da wünsch ich dir doch direkt viel Spaß beim Ausprobieren :) Du musst ja nicht gleich den beiden Eisläden Konkurrenz machen ;)
Herzliche Grüße, Eva