Buchrezension | Vegetarische Rezepte der Welt
Dürfte ich nur ein Kochbuch mit auf die einsame Insel nehmen, dann wäre es sicherlich Vegetarische Rezepte der…
Dürfte ich nur ein Kochbuch mit auf die einsame Insel nehmen, dann wäre es sicherlich Vegetarische Rezepte der Welt (Dorling Kindersley Verlag) von Celia Brooks Brown, das im Januar dieses Jahres neu aufgelegt wurde, und aus dem auch schon das Rezept für das Letscho stammte.
Ich selbst besitze das Buch noch mit anderem Titel: „Vegetarisch Kochen – Die besten Rezepte aus aller Welt“ in der Auflage von 2007. Wie eine Nachfrage beim Verlag ergeben hat, handelt es sich aber um den gleichen Inhalt wie bei der aktuellen Neuauflage „Vegetarische Rezepte der Welt“.
Kennengelernt habe ich das Buch 2010 durch einen vegetarischen Kochkurs über die verschiedenen Küchen Afrikas. Das Schöne an diesem Kurs war, dass wir in Zweier-Teams Gerichte vorbereiteten, sodass uns im Anschluss des Kochens an beiden Kurstagen ein sehr vielfältiges Büffet erwartete, und man dadurch sehr viel Verschiedenes probieren konnte. Und der Großteil der Rezepte, nach denen wir in dem Kurs gekocht hatten, stammte aus dem Buch „Vegetarische Rezepte der Welt“, das zu dem Zeitpunkt auch ein Lieblingsbuch der Kursleiterin war.
Eine kulinarische, vegetarische Weltreise
In dem Buch geht es aber natürlich nicht nur um die afrikanische Küche. Vielmehr ist es wie eine kulinarische Weltreise in 11 Kapiteln aufgebaut, die in Nordamerika und Kanada beginnt, dann über Lateinamerika und die Karibik nach Nord- und Mitteleuropa und Russland weiterführt. Von dort geht es über das südliche Europa in den Nahen Osten, Kleinasien und den Kaukasus. Afrika wird dann noch unterteilt in Maghreb, nördliches Afrika und Westafrika und in Zentralafrika, Ostafrika und südliches Afrika. Auf dem weiteren Kochweg gelangt man dann über Japan und China zum indischen Subkontinent und Zentralasien und nach Südostasien, bevor es dann zum Kochfinale nach Australien geht.
Zum Einstieg gibt es eine Weltkarte, auf der die Länder farbig markiert sind, aus denen das Buch Rezepte enthält. Die gleichen Farben bilden den Rahmen für die jeweiligen Kapitel, sodass man sich sehr gut in dem Buch orientieren kann, was bei über 210 Rezepten auch sehr sinnvoll ist. Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Einführung in die jeweilige Länderküche inklusive eines Experten-Interviews, durch das man weitere Einblicke in die Vielfalt der Küchen dieser Welt erhält. Außerdem werden einige typische Zutaten der jeweiligen Länderküche vorgestellt, bevor es an die Rezepte geht.
Food-Fotografien von Gus Filgate
Was für ein Kochbuch etwas ungewöhnlich sein mag, ist, dass es nur zu ausgewählten Rezepten Fotos gibt. Die Rezepte lassen sich aber auch ohne Bilder sehr gut nachkochen. Nicht nur, dass alle Schritte sehr klar beschrieben sind, auch auf Besonderheiten bei der Zubereitung wird hingewiesen und die Zutatenlisten sind oft gar nicht so exotisch, wie die Rezepte vermuten lassen. So ist in dem Buch z. B. ein Rezept für japanische Gemüse-Tempura beschrieben, das ohne spezielles Tempura-Mehl auskommt. Und auch zu den einzelnen Rezepten gibt es kurze Einführungen mit einigen Hintergrundinfos und Tipps, wie man die Gerichte kombinieren kann.
Aber nicht nur von den Rezepten bin ich bei diesem Kochbuch sehr begeistert, sondern auch von den abgebildeten Food-Fotos, die von dem preisgekrönten britschen Food-Fotografen Gus Filgate stammen, der inzwischen mit seiner Firma Little Fish Films auch sehr sehenswerte Food-Filme macht.
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Hallo Eva :),
mein Lieblingskochbuch ist leider immernoch Chefkoch dee ee :).
Mit auf die einsame Insel nehme ich dann einfach dich und lasse mich bekochen *g* (Spaß).
P.S. Deine Bilder sind wirklich schön :) einige davon kannte ich noch garnicht.
LG Corinna
Hallo Corinna,
auch ein Plan *grins*.
Einige der Bilder sind übrigens tatsächlich auch gaaaaaaanz neu :)
LG Eva
Gar nicht so einfache Frage: Ich würde das Kochbuch “Vegan & Vollwertig Genießen” vom Hädecke Verlage mit auf eine einsame Insel nehmen. Endlich ein Vollwertkochbuch mit tollen Bildern. Da das Buch vegan ist, müsste ich keine Tiere halten oder gar erlegen… In Kombinationen mit meinem Mixer könnte ich viele leckere Gerichte zaubern. OK, dann bräuchte ich auch eine Solaranlage, um etwas Strom zu produzieren ;-).
Danke für deinen Buchtipp! Steht schon auf meiner Amazon Wunschliste :-).
Und dir Danke für deinen Buchtipp! Denn das steht jetzt auf meiner Amazon-Wunschliste, da mich das, was ich dort noch über das Buch gelesen habe, sehr neugierig auf mehr gemacht hat.