Hafer ist inzwischen bei uns in der Küche regelmäßig im Einsatz: sei es zum Frühstück wie beim Express-Porridge mit Apfel und Banane, als Haferdrink (gekauft oder selbstgemacht) im Kaffee oder Müsli oder für süße Backwaren (z.B. Apfel-Hafer-Muffins mit Streuseln). Aber auch herzhaft lässt sich Hafer sehr gut zubereiten, ob als Haferbällchen (z.B. Karotten-Haferbällchen) oder als cremige Suppe, wie diese vegetarische Spargelsuppe mit Hafer beweist.

Echter Hafer (Avena sativa)

Bei Echtem Hafer bzw. Saat-Hafer handelt es sich um die Pflanzenart innerhalb der Gattung Hafer, die als Getreide angebaut wird. 2017 wurde der Saat-Hafer vom Studienkreis „Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ an der Universität Würzburg zur Arzneipflanze des Jahres 2017 gekürt. Das Besondere am Saat-Hafer ist, dass er gleich drei Heilmittel liefert: Haferstroh, Kraut und das vollreife Korn¹⁾.

Warum Hafer gesund ist

Das vollreife Korn liefert neben den Vitaminen B1 und B6 auch viele Ballaststoffe. Dabei machen die Hafer-Beta-Glucane etwa die Hälfte des gesamten Ballaststoffgehalts aus. Und diese haben positive Effekte auf den Cholesterin- und den Blutzuckerspiegel¹⁾. Bei diesen Vorzügen lag es dann auch nahe, die klassische vegetarische Spargelsuppe durch die Zugabe von Hafer gehaltvoller zu machen. Und geschmacklich ist der Hafer auch eine prima Ergänzung.

Wie die vegetarische Spargelsuppe variiert werden kann

Das Schöne bei diesem Suppen-Rezept ist, dass es sehr wandelbar ist und sich auch sehr einfach veganisieren lässt.

Saisonale Varianten

Statt Spargel kann man für die vegetarische Spargelsuppe je nach Saison auch sehr gut anderes Gemüse verwenden: z. B. Schwarzwurzeln im Winter, Staudensellerie im Sommer oder Möhren. Die Möhrenvariante schmeckt dabei besonders lecker, wenn man die Suppe mit Curry würzt und frischer Petersilie serviert.

Vegane Variante

Damit die Suppe vegan wird, kann man z.B. einfach die Sahne durch pflanzliche Sahne ersetzen, die Butter durch Öl und den Honig durch Reissirup.